Alkene

Alkene sind ungesättigte Kohlenwasserstoffe; sie enthalten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. Alle Alkene mit nur einer Doppelbindung haben die allgemeine Formel:CnH2n

Alkene sind, wie auch die Alkane, unpolar bzw. nur sehr schwach polar und somit lipophil. Sie sind reaktiver als Alkane. Die Siedepunkte und Schmelzpunkte steigen mit der Molekülmasse, genau wie bei den Alkanen. Verantwortlich dafür sind die intramolekularen Wechselwirkungen , hier hauptsächlich van-der-Waals-Kräfte, zwischen den Molekülen, welche mit der Vergrößerung der Oberfläche zunehmen. Verwendet werden Alkene haupsächlich als Monomere für Polymerisationen. So entstehen Polyethen PE (z.B. für Tüten), Polyvinylchlorid PVC (Fussbodenbelag ...) oder Polystyrol (Styropor).

In der homologen Reihe der Alkene können diese ab dem Buten in mehreren konstitutions-isomeren Formen vorliegen. Sie unterscheiden sich in der Lage der Doppelbindungen:

Desweiteren können Alkene in zwei unteschiedlichen Konformationen vorliegen; in der E-Form und in der Z-Form:

näheres zur Bestimmung der Konformation siehe unter: Stereochemie


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